Monatsarchiv: Dezember 2011

LED´s im Wohnmobil


Wer Energie Sparen möchte greift zu LED´s als Beleuchtungsquelle / Leuchtmittel.

Das alte Vorurteil LEDs hätten ein kaltes, Ungemütliches oder blaues / gelbes Licht stimmt eigentlich nur noch bei minderwertigen LEDs. Die neue Generation hat mittlerweile ein gemütliches warmes Weiß als Licht, leider ist das schwer nachzuweisen und man muss sich auf den Hersteller / Verkäufer verlassen. Die Optimale Lichtfarbe liegt im Bereich um die 2700 – 2900 Kelvin , wobei 4000 K Neutralweiß und um die 6000 K Kaltweiß  ist.

Was heißt eigentlich LED?  „LED“ ist die Abkürzung für „Light Emitting Diode“, weiter will ich hier nicht darauf eingehen da alles weitere zu wissenschaftlich wäre.

LEDs gibt es mittlerweile für fast alle Sockel, so das man ohne Umbau das Leuchtmittel tauschen kann wie bei normalen Lämpchen. Die besseren Leuchtmittel haben aber sogenannte SMD´s als als Baustein was aber im Wesentlichen nur eine andere, Platzsparendere Bauweise ist.

Woran unterscheide ich „gute“ von „Schlechten“ LEDs? Verpackte LEDs sind schwer zu unterscheiden! Hier mal ein Bild von 2 arten:

Von oben sehen diese gleich aus, aber von unten sieht man den Unterschied: die Zusatzbausteine! Die eine hat zusätzliche Bausteine, dadurch verträgt diese 10 – 30V ( 12,50 Euro ) die andere ist rein auf 12V Eingestellt aber auch meist günstiger ( 9,99 Euro )! Da eine volle Wohnmobilbatterie rund 14 V hat wenn diese voll ist wird das billige Leuchtmittel mit eine Überspannung betrieben, das erhöht nicht die Leuchtkraft sondern es wird Wärme produziert und das verkürzt die Lebensdauer immens. Am tödlichsten für billige LEDs ist am Schluss des Ladens das sogenannte Pulsen der Batterie, wird das nicht gefiltert wird das günstige Leuchtmittel schnell nicht mehr leuchten. Man merkt den bevorstehende Ausfall am Anfang auch kaum da die Leuchtkraft schleichend weniger wird, erst im direkten Vergleich fällt einem das auf.  Auch die Verlötung der günstigeren ist im direkten Vergleich schlechter gemacht. Ob die Bausteine gut oder schlecht sind ist aber schwer zu sagen, aber ein Hinweis, billige haben aber öfters auch schlechtere Verlötungen ( aus nicht ganz sicherer Quelle habe ich gehört das in China oft auf Flussmittel verzichtet wird was zu Fehlfunktion führen kann ). Seht euch die Leuchtmittel  genau an und probiert diese einfach aus, ein guter Verkäufer mit Qualität nimmt ohne murren die Leuchtmittel zurück!

Der Preis ist nicht ausschlaggebend! Oft wird für billige LED´s zuviel genommen! bedenkt man das eine Halogenlampe etwa 2500 Stunden Brenndauer hat und eine LED 50000h kommt man auf 20 mal so lange Lebensdauer, also überlebt eine LED Lampe 20 Halogenlampen. Bei einem Durchschnittspreis von 1,50 Euro pro Halogenlampe x 20 kommt man auf 30 Euro, eine Vergleichbare LED kostet aber so um die 10 – 12 Euro, also ist die LED billiger! Selbst bei nur 30000 Betriebsstunden ist die LED günstiger im Verhältnis.

Viele gute LEDs sind auch Dimmbar, dadurch kann man sich die Lichtstärke auch hervorragend einstellen wie man das Licht gerade braucht.

Weitere Vorteile:

LED´s produziren wesentlich weniger Wärme, dadurch kann auch in Lampen die nur mit 10 Watt betrieben werden dürfen hellere LED´s einsetzen da die Gefahr der Beschädigung des Gehäuses durch Wärme nicht gegeben ist

Es kann gezielter einzelne Bereiche ausgeleuchtet werden

Wesentliche längere Lebensdauer ( dadurch amortisieren sich bei langen Gebrauch die Anschaffungskosten ) – die Wahrscheinlichkeit das im Urlaub eine Lampe ausfällt liegt fast bei 0%

Besser für die Umwelt da weniger Gifte enthalten sind, und durch lange Lebensdauer weniger Müll anfällt

Schont die Batterie vom Fahrzeug, dadurch erhöht man die Lebensdauer dieser ( auch ein Kostenersparnis )

 

 

 

Mehr fällt mir hierzu gerade nicht ein, Tips werden wieder gerne angenommen!

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Internet im Wohnmobil


Ein Laptop gehört ja schon fast zur Standardausrüstung in einem Wohnmobil.

Schnell mal den nächsten Stellplatz rausgesucht, sich bei den Daheimgebliebenen melden, Fernseh-schauen, Tips bei Problemen suchen – alles das ist ja heute möglich.

In Deutschland kein Problem, bei vielen Discounter gibt es ja Prepaidkarten mit ( je nach Surfverhalten ) Tages.-, Wochen,- oder Monatsflatrates.

Aber gerade im Ausland kann das schwierig werden. Zwar bieten einige Campingplätze W-Lan ( in Spanien häufig WiFi genannt ), aber entweder sind die teuer oder nicht auf allen Plätzen erreichbar. Und gerade da möchte ich ansetzten:

Es gibt zwar sogenannte „Irlandkarten“ die überall günstiges Internet Versprechen, doch häufig gibt es damit Probleme. Deshalb sollte man sich vorher erkundigen was der angestrebte Platz anbietet und gegebenenfalls Zuhause schon mal Preise Vergleichen da es im Ausland schnell mal an Sprachschwierigkeiten scheitern könnte.

2 Tips habe ich schon mal für euch.

Das eine ist – möglichst nicht zu den großen Anbietern gehen! Die nehmen bis zu 50% mehr an gebühren, meist bieten auch im Ausland größere Discounter günstigere Tarife, in Spanien habe ich mit Carrefour Movil  gute Erfahrung gemacht ( ab 1 Euro / Tag mit 100 MB Freivolumen – reicht für E-Mail kontrolle ).

Das zweite ist eine bessere Antenne für den Laptop. Die Interne Antenne hat meistens relative Schwache Empfangsmöglichkeiten da hoher Empfang mehr Strom verbraucht und da sparen die Hersteller leider. Aber da gibt es für den USB Anschluss gute Möglichkeiten auch für Laien besseren Empfang zu bekommen, zum Beispiel gibt es von Alfa die AWUS036H ( bei Amazon unter 20 Euro ):

Mit einer USB Verlängerung hänge ich diese an eine der Dachluken und nach kurzer Installation empfange ich mit guter Qualität die offenen W-Lan- Netze ( in Deutschland ist es Officiel Verboten offene Netzte zu Nutzen 😦 !), auch bei schlechter Verbindungsqualität bei der Internen Antenne ist diese Möglichkeit eine echte Hilfe da diese auch bei dicken Hauswänden die Empfangsqualität verbessert.

Weitere Infos aus Anfrage!

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Warum dieser Bolg?


Ganz einfach, über die Jahre habe ich eine Menge wissen angehäuft zum Thema Wohnmobil, und öfters werde ich auf Stellplätzen dazu befragt. Und wenn ich es hier niederschreibe brauche ich nicht immer alles im Kopf haben 😉

Da ich ja noch den Blog Überwintern in Spanien 2011/12 habe und dort schon ein par Sachen drin stehen zu diesem Thema habe ich beschlossen hier mal ein Nachschlagewerk zu basteln. Tips und Anregungen werden gerne angenommen.

Also seid gespannt auf das was kommt.

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Gas Tanken


Ich will mich heute mal über Gasversorgung im Womo auslassen.

Es gibt ja Verschiedene Möglichkeiten sich innerhalb des Wohnmobils mit Gas zu versorgen.

Das wären:

Klassische Gasflasche aus Stahl – Nachteile: Gewicht, verschiedene Systeme nach Ländern – Vorteile: in Deutschland fast überall zu Tauschen

Aluminium Gasflasche – Nachteile: Nicht überall zu Tauschen, auch hier verschiedene Systeme in verschieden Ländern – Vorteil: Geringeres Gewicht

Stahltank im oder unterm Wohnmobil – Nachteil: Größe, Gewicht, das teuerste Prinzip – Vorteil: je nach Größe recht großer Gasvorat, gutes Tankstellennetz welches ständig erweitert wird, kann jederzeit Nachgetankt werden – zu bedenken ist die 10 Jährige Prüfung

Tankflasche aus Stahl – Nachteil: Gewicht, Preis ist recht hoch – Vorteile: gutes Tankstellennetz welches ständig erweitert wird, kein geschleppe der Flaschen, nimmt kaum mehr Platz weg als eine klassische Flasche, kann jederzeit Nachgetank werden – zu bedenken ist die 10 Jährige Prüfung

Tankflasche aus Aluminium – Nachteil: Preis ist sehr hoch, gesetzliche Bestimmung noch etwas unklar! – Vorteile: gutes Tankstellennetz welches ständig erweitert wird, kein geschleppe der Flaschen, nimmt kaum mehr Platz weg als eine klassische Flasche, kann jederzeit Nachgetankt werden – zu bedenken ist die 10 Jährige Prüfung

Für welches System man sich entscheidet ist im Endeffekt eine Frage der Gewichtsreserven und des Geldbeutels, wir haben uns aus Platzgründen nur für eine Aluminium Tankflasche entschieden, hätten wir mehr Platz wäre eine Normale Stahlflasche dazugekommen für den Fall das wir länger stehen wollen und leichter wieder an Gas kommen könnten. Bisher kamen wir aber immer mit dem Vorrat hin.

Noch ist das LPG Gas aus den Tankstellen günstiger als Tauschflaschen, es ist zu hoffen das es so bleibt. Beim letzten Betanken haben wir für eine fast leere Flasche die auf „Reserve“ stand knapp 10 Euro bezahlt um die zu füllen.

Hier habe mal 2 unser Adapter fotografiert:

Gas Tank Adapter

Das eine ist der sogenannte ACME-Adapter, das ist der größere runde, dieser wird in Deutschland hauptsächlich verwendet, Nachteil ist aber das die Tankpistole aufgeschraubt wird und der Adapter nach dem tanken teilweise sehr fest sitzt und schwer abzuschrauben ist.

Das andere ist der Euronozzl, der soll in Europa Standard werden, in Spanien werden die Repsol-Tankstellen die Gas dazu bekommen mit dem System ausgestattet, die Betankung ist einfacher: Tankpistole aufdrücken, Griff drücken und gut. Ich persönlich finde das System besser.

Wer einen Tank hat und in Spanien sich aufhalten möchte ist der Euronozzl ein muss für das Zubehör, da nicht jede Tankstelle einen hat oder einfach so herausgibt!

Insgesamt haben wir 5 Adapter an Bord, aber erst 2 ( diese beiden ) waren in Gebrauch.

Für Gastankstellen in Spanien habe ich ja schon einen Link Online, in Deutschland findet man zum Beispiel hier eine Tankstelle:

http://www.gas-tankstellen.de/menu.php?jump=menu

Als Kommentar dürfen gerne weitere Infos darüber angeben werden, wichtige Infos kopiere ich dann hierein.

Gruß

Olli

( Alle Angaben nach besten gewissen und ohne Gewähr!)

 

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Gastankstellen in Spanien


Ich möchte ja hier nicht nur über unsere Fahrt Berichten sondern auch mal Tips Loswerden:

Nach einem Gespräche letztens wo es um Gastankstellen ging und derjenige der Meinung war es gebe nur nich in Valencia eine Gastankstelle habe ich heute mal den Link rausgekramt von Spainautogas:

spainautogas.com

http://www.aoglp.com/index.php?option=com_wrapper&view=wrapper&Itemid=110

Schön Übersichtlich auf einer Karte sind hier von der Firma Versorgte Gastankstellen aufgelistet, so findet man(n) schnell eine Gastankstelle in der nähe oder auf der Route wenn der Tank mal Leer ist.

Über weitere Tips dazu würde ich mich bei den Kommentaren sehr freuen!

Gruß Olli

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Freier Stellplatz Ebro Delta


Freier Stellplatz Deltebre, ( Ebro Delta )

Koordinaten N40° 43′ 10.704″ E0° 51′ 16.186″

Sehr ruhig, wunderschön gelegen, was für Naturliebhaber und Wanderer

auf der Einfahrtseite zum Parkplatz steht ein Schild Wohnmobile Verboten, auf der anderen Seite sind Wohnmobile frei.

Keine V/E, Mülleimer vorhanden,

keine Parkgebühr

Wunderbar um hier durchs Ebro Delta zu Wandern, Verschiedene Vogelarten können hier beobachtet werden, auch stehen hier oft Angler am Ufer der Ebro, Einkaufen sollte man vorher ( man kommt an mehreren Mercardos vorbei wenn man Richtung Deltebre abbiegt

Wir standen hier 2 Nächte, eine Nacht alleine, am folgenden Abend standen wir zu dritt, es ist ungefähr für 10 Womos Platz ( sonst blockiert man alles )

 

 

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